wastanztist
spielen
sehen ob das gegenüber auf mich reagiert
neugierig
welche sprachen wir gemeinsam finden
welche formen von kommunikation
konvention
kreativität
und mut
entdecken wir
sehen
verstehen
versuchen
erforschen
provozieren
zauberhaft zugänglich – tanzsprache
raum aneignen
freiraum schaffen
ausdrücken was mit worten nicht äußerbar
achtsam sein
überraschen
performen
handeln wo ich es wowannanders nicht kann
stile rollen erwartungen durchwühlen
bewegungsvokabulare wechseln
erproben
meinen sozialisierten körper entwöhnen
u n d p l a t z f ü r e x z e n t r i k
an orten sein
wo w_orten nicht vermisst oder benötigt
werden
finden
suchen
aktiv sein
kreativ
reflektieren
aufbrechen
normfreie orte
quer sein
queer sein
meinen körper verschwommen sehen
undefiniert
variabel
formbar
wandelbar
bewegend
mich abtanzen
freitanzen wollen
lust haben
lust machen
entschranken
*
das ist tanz für mich
körperumschreibung
Ich möchte meinen Körper verschwommen sehen, undefiniert, variabel. Geschickt. Gesund. Beweglich. Formbar.
Wandelbar.
Je mehr ich mich abkoppeln kann von Ängsten, Bedenken, Normen, Erwartungen, desto freier wird mein Handlungsraum.
Ich möchte Vieles bespielen können; aus mir drängen sich Möglichkeiten. Mein Körper, also auch meine physische Beschaffenheit soll für keine*n eine Rolle spielen.
Und weil unsere Körper so zufällig sind, sich verändern aber auch veränderbar sind. Und Beurteilungen von Körper, dem was als schön oder gesund gilt, so von Vor_stellungen und Ideologie beeinflusst, wünsche ich, es hätte keine Relevanz.
Waswie ich fühle, was ich denke, worüber ich mich sorge, was mir Freude bringt, mich interessiert, was mich wie bewegt. Und aus welchen Gründen. Das ist bedeutsam für mich. Mit welchen Menschen möchte ich leben in dieser Welt? Wem kann ich vertrauen, mit wem will ich Welten bauen? Und nah sein?
Grenzen in Köpfen erfrischend aufbrechen, neue Blickwinkel beforschen. Erleichternd überzeugen, dass es so viele Möglichkeiten gibt, miteinander zu sein außerhalb des Normativen. So viele Möglichkeiten, sich auszudrücken, darzustellen.
Das Normative abschaffen, weil es Kategorien und Instrumente von Unterdrückung sind. Unsere Körper werden als relevant
ent- und unter|scheidend wahrgedacht/-gemacht.- - Lasst uns andere Möglichkeiten imaginieren, erproben, performen. Räume des Un_vorstellbaren öffnen. Das ist Queer, das ist Drag, das ist Lust, das ist Mut, es ist so viel.
Ich bin Tam*.
Ich mag Eis, bewegende Begegnungen, tanzen, texten und spielen.
In meinen Arbeiten beschäftige ich mich mit dem vermeintlich Selbstverständlichen, dem was als natürlich gilt, mit Normativitäten und sozialpolitischen Machtverhältnissen und dem Verhältnis zum Individuum. Der Körper spielt deshalb eine wichtige Rolle, weil Körper mit mir verknüpft ist, und auch Träger politischer Verhältnisse ist.